Für meine Werke arbeite ich mit der Natur zusammen, kreiere Installationen für Innenräume, Umweltkunst direkt in der Natur, in Wäldern, Parks, auf den Felsen am Ufer.
Ich habe großen Respekt vor der Natur. Im Wald kann ich die Äste eines umgefallenen Baumes mit kleinen, fast unsichtbaren, aber im Sonnenlicht glänzenden Glasperlen behängen. Oder ich ordne die Materialien neu, die von der Natur zur Verfügung gestellt werden – dort vor Ort, in ihrer natürlichen Umgebung.
Für Innenräume sammele ich Objekte aus der Natur und baue daraus größere Installationen oder kleinere Gegenstände – beispielsweise können Kiefernzapfen, von Eichhörnchen angeknabbert, die Spielsteine eines alten Spiels ersetzen. Tannennadeln und -zapfen bilden auf dem Boden ein riesiges Mandala. Auch verwelkte und farblose Blätter können in einem Kunstwerk aufleben – zumindest zeitweise. Meine Werke sollen überhaupt nicht ewig halten, der langwierige Schöpfungsprozess kann an sich sehr meditativ sein.
Die Natur ist die Lebensquelle und zugleich die Quelle meiner Kunst. Das Weltall offenbart sich in einer Feder. Ein aufgesprungener Kieferzapfen ist gleich einer Blume. Die Bäume erzählen uns urzeitige Geschichten. Sogar ein verwehtes Blatt enthält Energie. Diese Blätter soll man einzeln vorsichtig und mit Respekt aufsammeln.
Marja Hakalas Werke werden regelmäßig in Finnland und in anderen europäischen Ländern ausgestellt. Darüber hinaus waren ihre Arbeiten bereits u.a. in Australien, Brasilien, Kanada und Äthiopien zu sehen.
Dauer/ Öffnungszeiten: |
10. September bis 29. Oktober 2009 Mo 10-17, Di-Do 11-19, Fr 9-15 Uhr |
Ort/Verkehrs- verbindungen: |
Finnland-Institut, Georgenstr. 24 (1. OG), 10117 Berlin-Mitte Bahnhof Berlin-Friedrichstraße |
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